Wie bewältigen wir die weltweit steigende Nachfrage im Infrastrukturbereich?

Wie bewältigen wir die weltweit steigende Nachfrage im Infrastrukturbereich?

In diesem Blog zeigt Ian Stilgoe, Vice President für Geopositionierung bei Topcon Europe Positioning, welchem Druck unsere aktuelle Infrastruktur ausgesetzt ist und untersucht mögliche Lösungen.

Wir leben heute in einer Zeit zunehmender Urbanisierung und wachsender Volkswirtschaften. Insbesondere in Europa weist die bestehende Nachkriegsinfrastruktur ein gewisses Alter auf, sodass die Rufe nach Modernisierung und Neubau von Infrastrukturanlagen immer lauter und dringlicher werden.

Allerdings mangelt es der Branche an den erforderlichen Kapazitäten, um diese Nachfrage zu bewältigen. Die Baubranche insgesamt ist eher behäbig, wenn es um Anpassung und Entwicklung geht, und hält nicht mit anderen Industrien Schritt. Der McKinsey-Bericht zeigt, dass die Baubranche weltweit eine Produktivitätslücke von 1,6 Billionen US-Dollar aufweist. Dieser Herausforderung müssen wir als Branche uns jetzt stellen: Wie können wir diese Lücke schließen und die globale Nachfrage im Infrastrukturbereich erfüllen?

Der Schlüssel besteht darin, unsere bisherigen Arbeitsmethoden auf den Prüfstand zu stellen und uns auf Teammodelle, also mehr Zusammenarbeit, zu konzentrieren. Bisher wurden die meisten Projekte in viele getrennte Einheiten unterteilt. Im Gegensatz zu diesem Silodenken erweisen sich neue Technologien als wegweisend für eine umfassendere Zusammenarbeit und Informationsaustausch.

Ein Beispiel dafür ist die Nutzung des Internets der Dinge (IoT) in Verbindung mit der Automatisierung – damit konnte die Konnektivität im gesamten Bauablauf, zwischen Baustelle und Büro, von den Erdarbeiten bis zur Bauwerksüberwachung erheblich verbessert werden. Derartige Technologien begegnen uns alltäglich in den eigenen vier Wänden und auch im Büro. Wieso sollte es auf der Baustelle anders sein? Schließlich ermöglichen sie eine Echtzeitkommunikation zwischen allen Projektbeteiligten und somit smartere Arbeitsabläufe für unsere Kunden. Die Automatisierung beschleunigt auch die einzelnen Abläufe und reduziert Abfälle.

Wir bei Topcon haben uns der Herausforderung gestellt und die passenden Partner und Organisationen gefunden, mit denen wir zusammenarbeiten und Lösungen für mehr Effizienz in der Branche entwickeln können. Wir sind langfristige Partnerschaften mit Unternehmen wie Autodesk, Bentley und Intel eingegangen, um integrierte Hard- und Softwaretechnologien zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse unserer einzelnen Kunden maßgeschneidert sind. Letztlich tragen diese Partnerschaften dazu bei, dass wir effiziente Lösungen anbieten können, in denen Fachwissen und Technologie für die individuellen Projektanforderungen kombiniert sind. So steigern wir die Genauigkeit und ermöglichen die Kommunikation über alle Abläufe hinweg.

Wir sind der festen Überzeugung, dass Technologie und Zusammenarbeit dabei helfen können, die Nachfrage nach Infrastrukturanlagen zu bewältigen. Mehr darüber erfahren Sie hier.

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